Die Planung einer Hochzeit ist manchmal doch recht anstrengend und stressig. Dies ist vor allem der Fall, wenn man als Brautpaar hier und da den Überblick verliert und sich dann auch noch Freunde oder die Familie bei der Planung einmischen. Wir verraten euch in diesem Beitrag 10 Dinge, die jedes Paar tun kann, um die Hochzeitsplanung weniger stressig zu machen.
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Ab Beginn ein Team sein
Aus Erfahrung wissen wir, dass sich meistens die zukünftige Braut hauptsächlich um die Planung der Hochzeit kümmert und der Bräutigam sich eher zurück hält. Doch es ist wirklich wichtig, dass sich auch der Bräutigam bei der Planung beteiligt und ihr gemeinsam als Team euren großen Tag plant. Vor allem wenn es um das Thema Budget und die Beauftragung von Dienstleistern geht, solltet ihr an einem Strang ziehen und den anderen stehts um seine Meinung bitten.
Wenn ihr bereits ab Beginn der Hochzeitsplanung ein Team seid, könnt ihr alle wichtigen Entscheidungen gemeinsam treffen und ganz offen über verschiedene Angelegenheiten rund um die Hochzeit miteinander sprechen. Auf diese Weise vermeidet ihr spätere Konflikte, denn Kommunikation ist das beste Werkzeug, um Streitigkeiten und Meinungsverschiedenheiten während der Planung der Hochzeit zu vermeiden. Schließlich soll die Hochzeitsplanung Spaß und Freude bereiten.
Ein realistisches Budget finden
Eine Hochzeit kostet Geld. Je nachdem wie eure eigenen Wünsche sind, können dies schnell mehrere tausend Euro werden. Bei uns im Hochzeitsblog findet ihr bereits 10 Tipps um das Budget für die Hochzeit festzulegen, nicht ohne Grund, denn es ist schon wichtig zu wissen, wie viel Geld für die Hochzeit zur Verfügung steht.
Im Budgetplan für die Hochzeit gehören viele verschiedene Dinge hinein, wie ihr zum Beispiel in dem Hochzeitsplaner von BonBon Villa nachlesen könnt. Eure Wunschliste für die Hochzeit, sollte stehts mit dem verfügbaren Budget abgeglichen werden. Auf diese Weise vermeidet ihr böse Überraschungen. Wer möchte schließlich während der Hochzeitsplanung mit dem Partner um das Thema Geld streiten?
Verwandte auf unkonventionelle Hochzeit vorbereiten
Wenn sich andere Leute in die eigene Hochzeit einmischen, kann dies manchmal recht anstrengend sein. Hier und da möchten manche Leute leider ihre ganz eigene Vorstellungen in eure Hochzeit mit einfließen lassen. Vor allem wenn ihr eine eher unkonventionelle Hochzeit plant, werdet ihr ganz sicher irgendwann die Frage „Meinst du nicht es wird zu viel? Früher ging es auch ohne!“ oder eine Aussage wie „Das gab es damals aber nicht alles!“ hören.
Damit ihr von manchen Vorstellungen anderer nicht überrumpelt werdet, könntet ihr hier und da ein paar Details eurer Hochzeit verraten. Gerade für Verwandte die doch schon etwas älter sind, könnte es dann doch ungewöhnlich sein, das ihr zum Beispiel keine kirchliche Hochzeit habt, sondern eine freie Trauung. Ganz egal wie eure Familie oder Freunde reagieren, lasst euch davon auf keinen Fall aus der Ruhe bringen.
Die eigenen Erwartungen etwas zurück schrauben
Wer hat keine Träume und Erwartungen an die eigene Hochzeit? Natürlich darf es auch die 5 stöckige Hochzeitstorte sein und auch das Prinzessinnenkleid, aber nicht jeder Wunsch ist immer finanziell erfüllbar. Aus diesem Grund ist es sehr wichtig ein Budget festzulegen, wie wir euch bereits zuvor beschrieben haben.
Ganz egal wie ihr eure Hochzeit plant, übt auf keinen Fall Druck auf euch selbst aus, nur um eine „perfekte“ Hochzeit zu haben. Hier und da läuft es manchmal einfach nicht perfekt, ohne das ihr darauf Einfluss habt. Daher solltet ihr die eigenen Erwartungen etwas zurück schrauben. Dies liest sich ganz bestimmt sehr viel „härter“ als wir es meinen, aber es verdeutlicht sehr gut in welche Richtung es gehen soll.
So müsst ihr für eure Hochzeit nicht abnehmen, damit ihr ein Brautkleid eine Kleidergröße kleiner kaufen könnt. Auch muss es nicht auf jeden Fall eine Live-Band sein, die ihr euch vielleicht gar nicht leisten könnt. Hier und da etwas zurück schrauben, um den Druck bei der Hochzeitsplanung heraus zu nehmen.
Prioritäten festlegen
Bei der Planung der eigenen Hochzeit ist es sehr wichtig Prioritäten zu setzen. Sucht euch zwei oder drei Punkte aus, die euch besonders wichtig sind. Genau auf diese Punkte solltet ihr euer Budget konzentrieren. Solltet ihr zum Beispiel ganz besonderen Wert auf die Fotos der Hochzeit legen, so solltet ihr euch lieber für eine ganze Hochzeitsreportage entscheiden, anstatt nur Fotos von der Trauung machen zu lassen.
Wenn ihr relativ am Anfang der Hochzeitsplanung eure ganz individuellen Prioritäten festlegt, werdet ihr euer Budget besser einzusetzen verstehen. Dies funktioniert natürlich nur, wenn ihr sehr viele Punkte mit der höchsten Priorität festlegt. Konzentriert euch wirklich auf zwei, maximal drei Punkte.
Auch wenn ihr dadurch bestimmt hier und da Kompromisse eingeht, werdet ihr euch im nachhinein wahrscheinlich nicht mehr daran erinnern.
Lernen „Nein“ zu sagen
Manchmal fühlt man sich bei der Planung der Hochzeit als Diplomat, welcher zwischen verschiedenen Parteien vermitteln muss. Dies ist der Fall, wenn die eigene Familie viele Wünsche und Anregungen hat. Lernt Ratschläge freundlich anzunehmen und auch die Standpunkte der verschiedenen Personen zuzuhören. Vergesst dabei aber niemals, dass es eure eigene Hochzeit ist.
Sollte die Brautmutter unbedingt ihre Nachbarin mit einladen, der Bräutigamvater unbedingt ein Lied trotz mangelnden Talent singen oder die Schwester der Braut am Tag der Hochzeit ihr erster Date mit einem Kerl haben wollen, so sagt einfach „nein“.
Bei der Diplomatie gehören aber hier und da auch Zugeständnisse ein. Daher wird ein Kompromiss anstelle von einem „nein“ euch manchmal das Leben doch einfacher machen.
Familie und Freunde mit einbeziehen
Habt ihr bereits bei uns im Hochzeitsblog die verschiedenen Checklisten entdeckt? Schnell werdet ihr feststellen, dass bei allen Checklisten zusammen doch schon einige Punkte zusammen kommen. Die Hochzeitsplanung wird sehr viel einfacher, wenn ihr Aufgaben an Freunde und Familie verteilen könnt, sofern sie sich dazu bereit erklären.
Wie wir euch schon im Beitrag „Trauzeugin: Diese Aufgaben kann sie bei der Hochzeit haben“ und im Beitrag „Aufgaben der Brautjungfern / Bridesmaids der Braut für die Hochzeit“ beschrieben haben, könnt ihr manche Aufgaben sehr gut an andere delegieren.
Zusammen als Team lassen sich manche Sachen sehr viel schneller und vor allem einfacher erledigen. Vergesst aber auf keinen Fall Danke zu sagen! Vielleicht könntet ihr auch eine Geschenktüte für die Trauzeugin, Brautjungfern oder den Eltern zusammenstellen?
Fehlende Begeisterung bei Freunden und Familie
Das Thema Hochzeit begeistert uns nach unserer eigenen Hochzeit nach wie vor. Nicht ohne Grund, denn Hochzeiten sind etwas unglaublich schönes und machen richtig viel Spaß bei der Planung, beim Basteln und natürlich bei den vielen anderen Punkten die sich mit diesem Thema beschäftigen.
Vor allem wenn ihr gerade mitten in der Hochzeitsplanung seid, möchtet ihr vielleicht am liebsten ununterbrochen über eure Hochzeit reden. Natürlich werden sich eure Freunde und die Familie für euch freuen, aber sie zeigen vielleicht nicht immer die gleiche Begeisterung für euren großen Tag wie ihr selbst. Dies ist aber völlig normal und sollte euch daher nicht böse aufstoßen.
Als „Außenstehende“ verspürt man nicht unbedingt die gleiche Leidenschaft für das Thema und möchte daher auch ganz bestimmt hier und da über andere Themen reden. Nicht ohne Grund haben wir damals unsere Hochzeitsgruppe auf Facebook gegründet. Dort kann Tag und Nacht über Hochzeiten diskutiert werden.
Offene Kommunikation
Als ersten Punkt bei unseren 10 Dingen, die jedes Paar tun kann, um die Hochzeitsplanung weniger stressig zu machen, haben wir bereits beschrieben, dass ihr ein Team sein solltet. Wichtig bei einem Team ist natürlich eine offene und vor allem ehrliche Kommunikation. Sprecht ganz offen über alles was euch beschäftigt.
Dies gilt natürlich nicht nur zwischen Braut und Bräutigam, sondern natürlich auch mit allen Helfern bei der Hochzeit. Doch auch eine offene Kommunikation mit euren Dienstleistern wird helfen, die Hochzeitsplanung weniger stressig zu machen. Gefallen euch zum Beispiel die Liedvorschläge für euren Eröffnungstanz vom DJ nicht, so hilft es nicht dies zu verschweigen. Nur wer klar und offen kommuniziert, wird auch die gewünschten Ergebnisse erreichen können.
Erstellt euch eine Timeline
Kennt ihr bereits unsere Infografik: Hochzeits-Checkliste? Dort verraten wir euch, wann ihr in etwa was vor der Hochzeit erledigen solltet. Diese Infografik kann für euch eine gute Ausgangsbasis für eure ganz eigene Timeline bei der Hochzeitsplanung sein.
Mit einer Timeline für die Planung der Hochzeit könnt ihr etwas Struktur hinein bringen. Zudem behaltet ihr dadurch auch eine Übersicht was alles noch zu erledigen ist.
Vergesst auf keinen Fall in eurer Timeline die letzte Woche vor der Hochzeit. 10 Dinge, die ihr in der Woche vor der Hochzeit machen solltet, verraten wir euch nämlich in diesem Beitrag.
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