Nur in den seltensten Fällen findet eine Hochzeit komplett ohne Dienstleister statt. Meistens entscheiden sich Brautpaare gleich für eine Handvoll oder mehr. Sei es der Fotograf, die Location für die Hochzeitsfeier, der DJ, die Visagistin oder einer der anderen wichtigen Dienstleister für eine Hochzeit. Während der Planung der Hochzeit ist irgendwann natürlich der Zeitpunkt der Buchung gekommen. Fünf Dinge, die ihr bei der Buchung von einem Dienstleister beachten solltet, haben wir euch in diesem Beitrag zusammengefasst.
In der Hochzeitsbranche arbeiten viele Menschen daran, euren besonderen Tag zu einem der aller schönsten in eurem Leben zu machen. Allerdings müsst ihr die jeweiligen Personen und Dienstleister zunächst erst einmal finden. Wie ihr die perfekten Dienstleister für eure Hochzeit findet, haben wir euch bereits ausführlich in diesem Beitrag beschrieben. Wenn ihr die von euch ausgewählte Person zum ersten Mal anschreibt, dann denkt aber unbedingt daran gerne etwas mehr über euch und eure Hochzeit zu erzählen! Was ihr genau schreiben könntet, könnt ihr in diesem Beitrag inkl. Mustertext nachlesen.
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In diesem Beitrag findest du
Wissen, was ihr wirklich möchtet
Gerade am Anfang der Planung einer Hochzeit ist manchmal nicht ganz klar, wie genau der Tag der Hochzeit aussehen soll. Damit meinen wir nicht jedes Detail der Dekoration, sondern vielmehr das ganz grobe Rahmenprogramm. Soll beispielsweise der Fotograf beim Getting Ready bereits bei euch sein und dies fotografisch festhalten? Findet das Getting Ready bei euch Zuhause, oder an einem anderen Ort statt?
Je nachdem wie ihr den Tag der Hochzeit gestaltet möchtet benötigen die verschiedenen Dienstleister entsprechende Informationen. Dazu gehört beispielsweise auch wann die Hochzeitstorte geliefert werden kann, wann der DJ aufbauen kann und vieles mehr. Zum Zeitpunkt der Buchung habt ihr im besten Fall bereits alle wichtigen Details zusammengetragen, sodass ihr vor der endgültigen Buchung noch alle offenen Fragen klären könnt.
Angebote vergleichen
Nachdem ihr wisst, was ihr alles am Tag eurer Hochzeit gerne haben möchtet, könnt ihr darauf passende Angebote einholen. Dabei solltet ihr mindestens zwei, besser noch drei Angebote von verschiedenen Dienstleistern der jeweiligen Kategorie einholen. Nur wer vergleicht erkennt, ob ein Dienstleister viel zu günstig ist, oder aber auch anders herum viel zu teuer. Wenn ihr beispielsweise drei Angebote von Fotografen einholt, bei denen die ersten beiden bei etwa 2.000 Euro liegen, der dritte allerdings für die gleiche Leistung nur 500 Euro berechnet, dann solltet ihr unbedingt noch einmal ganz genau hinschauen. Manchmal stehen im „Kleingedruckten“ ein paar Sonderregelungen oder auch zusätzliche Kosten. So könnte bei dem einen Fotografen die Anreise bereits inkludiert sein, bei dem anderen zahlt ihr im Nachhinein noch 30 Cent je gefahrenen Kilometer.
Verschiedene Angebote einholen hat aber nicht nur den Vorteil ein Gefühl für die Kosten zu bekommen, manchmal hilft es auch dabei die jeweiligen Leistung besser im Überblick zu behalten. Um bei dem Beispiel mit dem Fotografen zu bleiben könnte der „teure“ Fotograf vielleicht ohne zusätzliche Kosten eine Fotobox mitbringen, der „günstigere“ hingegen nicht.
Dienstleister persönlich kennen lernen
Vor der Buchung von einem Dienstleister solltet ihr diesen unbedingt persönlich kennen lernen. Sicherlich habt ihr bereits einige E-Mails ausgetauscht und vielleicht telefoniert, jemanden persönlich kennen zu lernen ist aber doch noch einmal etwas Anderes.
Wenn ihr euren Termin für das Interview mit dem jeweiligen Dienstleister habt, dann solltet ihr beim Gespräch mit der Location für die Hochzeitsfeier oder auch beim Vorgespräch mit dem Fotografen nicht nur alle offenen Fragen stellen, wie wir euch in den beiden zuvor verlinkten Beiträgen beschrieben haben. Vielmehr geht es bei dem Gespräch darum, ob ihr euch wohl mit der Person fühlt. Schließlich begleitet euch die Person ggf. den ganzen Tag lang und gerade an einem so emotionalen Tag sollte die Chemie zwischen einander unbedingt stimmen.
Zusätzlich ist das persönliche Gespräch, um den jeweiligen Dienstleister kennen zu lernen, auch eine gute Möglichkeit um über eure Wünsche und Vorstellungen zu sprechen. So könntet ihr beim Floristen beispielsweise euer Moodboard mit einigen Details mitbringen und vorstellen. Im Besten Fall stimmt euer Dienstleister mit eurer Vision zu eurem besonderen Tag überein und alle sind von den Ideen und Wünschen begeistert.
Niemals ohne schriftlichen Vertrag
Vor kurzem haben wir bei uns in der Facebook-Hochzeitsgruppe einen Beitrag entdeckt, in welchem eine Braut ihr Problem mit ihrer Traurednerin beschrieben hat. Sie musste leider ihre Hochzeit verschieben und wollte daher mit der Traurednerin über den neuen Termin sprechen. Sie wollte sich darauf aber nicht einlassen und hat auf 95% Stornogebühr bestanden. Laut ihrer Aussage ist die Rede und alles andere bereits fertig – nach dem ersten Vorgespräch.
Mündlich hat das Brautpaar damals der Traurednerin eine entsprechende Zusage für die eigentlich geplante Hochzeit gegeben. Einen schriftlichen Vertrag gab es allerdings nie. Nun stehen plötzlich 95% von dem Betrag für die Stornogebühren im Raum und keine der beiden Seiten ist glücklich. So eine Situation ist natürlich für niemanden wirklich schön, daher ist es unserer Meinung nach ein Muss einen schriftlichen Vertrag mit jedem Dienstleister zu vereinbaren. In diesem sind alle Bedingungen genau geregelt, sodass sich beide Seiten auf diesen berufen können. Dadurch ist für beide auch immer ganz klar, welche „Regeln“ gelten.
Ersatzregelung
Ein nicht ganz unwichtiger Punkt ist die Ersatzregelung, welche ihr auf jeden Fall vor der festen Buchung von einem Dienstleister für eure Hochzeit besprechen solltet. Mit Ersatzregelung meinen wir eine Lösung für den „Fall der Fälle“. Euer Dienstleister hat beispielsweise am Tag vor der Hochzeit einen Unfall und hat sich dadurch das Bein gebrochen. Dadurch kann er natürlich nicht bei eurer Hochzeit tätig werden. Für so einen Fall ist es hilfreich bereits im Vorfeld eine Ersatzregelung besprochen zu haben. Auch wenn der von euch eigentlich gebuchte DJ nicht bei eurer Hochzeit für tolle Musik und Stimmung sorgen kann, dann zum Glück jemand anderes zu den gleichen Konditionen und Bedingungen.
Der Tag eurer Hochzeit soll perfekt werden, da ist es natürlich nicht wirklich schön, wenn ihr kurz vor der Hochzeit – oder schlimmsten Fall am Tag der Hochzeit selbst – noch plötzlich als Brautpaar auf die Suche nach einem Ersatz für den ausgefallenen Dienstleister gehen müsst. Wenn gleich von Anfang für ein Plan B gesorgt ist, ist es auf jeden Fall nicht verkehrt.
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