Eine „Corona Hochzeit“ in der aktuellen Situation zu planen, kann manchmal mehr Nerven kosten, als eigentlich gewünscht. Nicht ohne Grund, denn etwas zu planen, ohne zu wissen ob alles so stattfinden kann, bringt jedes Paar manchmal bis zum Rande der Verzweiflung. Gute Nachrichten steigern die Vorfreude auf den Tag der Hochzeit. Schlechte Nachrichten sorgen für Verzweiflung. Wenn die Ungewissheit bei der Planung der Hochzeit zur psychischen Belastung wird, ist dies auf keinen Fall gut.
Das Virus Corona Sars-CoV-2 tauchte in China erstmals im Dezember 2019 auf. Es dauerte danach nicht lange, bis es auch bei uns in Deutschland angekommen ist. Auch jetzt, nach über einem Jahr ist das Thema noch allgegenwärtig und sorgt nach wie vor für viel Verunsicherung. Bei der Planung der Hochzeit ist dies auf keinen Fall ein gutes Gefühl. Vor allem weil die Planung gerne etwas weiter im Voraus vorgenommen wird, ohne dann zu wissen welche Situation zum Zeitpunkt der Hochzeit in Bezug auf Corona vorhanden ist.
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Ungewissheit wird zur psychischen Belastung
Diese Ungewissheit bei der Planung der Hochzeit kann zur psychischen Belastung werden. Dies ist nicht verwunderlich, schließlich geht es nicht nur um einen wundervollen Tag, sondern auch um viel Geld. Mit diesem Problem seid ihr aber nicht alleine. Viele anderen Brautpaare wissen wahrscheinlich auch nicht, wie eine Corona Hochzeit aussehen könnte. Uns hatte eine Braut geschrieben, dass sie im Dezember heiraten wollte. Sie wusste nicht ob sie heiraten sowie feiern darf und wenn eine Feier erlaubt wäre, wie sie aussehen würde. Da sie sich aber so gefreut haben, haben sie das Ganze einfach auf sich zukommen lassen. Ausgegangen sind sie dabei aber vom Schlimmsten. Am Ende waren die wichtigsten Menschen dabei und es war trotz Corona eine superschöne Hochzeit.
Die aktuelle Situation könnt ihr leider nicht ändern. Damit die Ungewissheit nicht zur psychischen Belastung wird, hilft es darüber zu reden. Sprecht mit eurem Partner ganz offen und ehrlich über eure Gedanken und Sorgen. Auch eure Familie und Freunde könnt ihr um Rat bitten. Macht euch aber vor allem bewusst, dass ihr der Liebe wegen heiratet und nicht wegen der Feier. Für die meisten Brautpaare gehört zu einer Hochzeit eine wundervolle Hochzeitsfeier mit dazu. Es ist aber nur eine Feier und ändert absolut nichts an eurer Ehe.
Verheiratet seid ihr nach der standesamtlichen Trauung. Wenn ihr zwei dort euren Wunsch den anderen zu heiraten mit „Ja, ich will“ bestätigt, seid ihr Mann und Frau. Ganz gleich wer mit dabei ist und ob danach mit vielen anderen Personen gefeiert wird. Ihr zwei ganz alleine seid ein Ehepaar und habt geheiratet, weil ihr euch liebt und für immer zusammen sein möchtet.
Tipps für die Corona Hochzeit
Eine standesamtliche Hochzeit ist weiterhin möglich, auch wenn das Standesamt in vielen Fällen nur eingeschränkt geöffnet ist. Am Standesamt könnt ihr daher festhalten, wobei alles weitere aktuell ein schöner Bonus oben drauf ist. Die Planung eurer Hochzeit solltet ihr euch nicht von Corona vorschreiben lassen. Daher plant eure Hochzeit so, wie ihr sie euch vorgestellt habt.
Niemand weiß, ob eine Feier mit einer bestimmten Anzahl Gästen im Sommer diesen Jahres, oder auch im nächsten Jahr so möglich ist, wie ihr es euch vorstellt. Bleibt optimistisch, habt aber auf jeden Fall einen Alternativplan parat. Der schlimmste Fall, die Hochzeit verschieben zu müssen, kann nämlich eintreten. Achtet daher bei der Buchung der Dienstleister und allem anderen darauf, dass ihr vielleicht den Termin ohne große Einbußen verschieben könnt.
Wenn es gut läuft, könntet ihr eine richtig tolle Hochzeit haben, so wie diese Spätsommer-Hochzeit auf Villa Hof Langenborn. Anna und Jens haben sich dazu entschlossen trotz Corona zu heiraten und die „Sommer-Corona-Pause“ für einen wundervollen Tag in einer ungewissen Zeit genutzt. Hätten die Beiden von Anfang an die Planung ihrer Hochzeit aufgegeben und wären nicht so optimistisch gewesen, dann hätten sie nicht so eine Hochzeit im letzten Jahr feiern können.
Versucht stets positiv zu bleiben und habt Spaß bei der Planung der Hochzeit, denkt aber immer an den Plan B. Die Planung der Hochzeit nicht aufzugeben lohnt sich nämlich, selbst wenn ihr verschieben müsst. Denn auch wenn eure Hochzeit doch erst im nächsten Jahr vielleicht stattfindet, habt ihr bereits alles parat und organisiert.
Die Vorfreude ist die schönste Freude. Manchmal dauert die Vorfreude bis zur Hochzeit dann halt etwas länger an. Ganz egal was die Zukunft bringen mag, seid dankbar dafür, dass ihr zwei euch habt und ihr gesund seid. Eines Tages klappt es ganz bestimmt mit der Hochzeit.
Hochzeit absagen oder weiterplanen?
Wenn ihr eigentlich in diesem Jahr heiraten möchtet, dann steht ihr wahrscheinlich vor einer sehr schweren Entscheidung. Die Hochzeit lieber absagen, die Hochzeit verschieben oder einfach so planen, als ob sie auf jeden Fall stattfinden kann? Hier können wir euch leider nicht sagen, was besser ist. Dies müsst ihr für euch ganz alleine entscheiden.
Vielleicht habt ihr bereits unseren Beitrag zum Thema ob eine Hochzeit in 2021 möglich ist gelesen. Dort empfehlen wir euch immer stets optimistisch zu sein und die Planung eurer Hochzeit fortzusetzen. Dabei solltet ihr euch aber auf jeden Fall, wie in dem Beitrag beschrieben, einen Alternativplan zurechtlegen.
Werdet euch bewusst, warum ihr heiraten möchtet. Nicht um eine richtig tolle Feier zu feiern, sondern um die Liebe eures Lebens zu heiraten. Plant in diesem Jahr vielleicht nur eine Hochzeit zu zweit oder eine Hochzeit im sehr kleinen Kreis mit nur wenigen Gästen. In den nächsten Jahren könnt ihr eure Hochzeit vielleicht in Form einer kirchlichen Trauung oder als freie Trauung dann „groß“ feiern.
Bei der Ehe geht es um die Liebe und die Verbundenheit zueinander. Die Hochzeitsfeier ist dabei nur zweitrangig. Wäre es daher nicht umso schöner, gleich zwei Mal zu seinem Partner „Ja, ich will“ zu sagen? Das erste Mal nur für euch alleine oder zusammen mit dem engsten Familienkreis und das zweite Mal zusammen mit allen anderen.
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